Welche Anlagen werden in 2014 besonders gefragt sein? Da sind die Aktien, die sicher noch weiter steigen und die Immobilien, die weiterhin gefragt sind. Wie steht es mit Gold und den anderen Edelmetallen?
Wirbel gab es im Dezember um das Anleihe-Aufkaufprogramm in den USA. Dieses wird weitergeführt, wenn auch mit deutlich geringerem Volumen. Um 10 Milliarden wird der Umfang zurückgefahren, aber es bleiben immer noch 75 Milliarden Dollar, die in diese Sparte investiert werden.
Bei den Aktien können die Anleger auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken. Es gab einen Zuwachs von etwa 20 % (mit Dividenden) bei den DAX-notierten Unternehmen und von mehr als 33 % bei den 50 Nebenwerten, die der MDAX abbildet. Auch manche Dollar-und Yen-Indizes liegen gut im Trend. Jetzt gehen Experten davon aus, dass das neue Jahr nicht so üppig wie das Alte verlaufen kann. Grund dafür ist vor allem, dass die Ergebnisse der Unternehmen nicht ganz so glänzen wie die Kursentwicklung. Selbst wenn die Firmen jetzt also richtig zulegen könnten, würden sie erst einmal aufholen, was die Papiere vorgemacht haben. Kurssteigerungen wären also nur dort angebracht, wo die Gewinne der Unternehmen überproportional nach oben schnellen. Insgesamt sieht es aber nach einer Aufwärtsbewegung der Börsen aus und die lockere Geldpolitik tut ein Übriges dafür, dass die Kurse gut aussehen.
Eventuell ist sogar damit zu rechnen, dass der DAX die 10.000 Punkte-Marke übersteigt. Dennoch wird den Anlegern geraten, auf einen Überhang der Aktien im Depot zu achten und diesen gegebenenfalls lieber abzustoßen. Je nach dem, wie risikofreudig der Anleger ist, sollte man zwischen 30 und 60 % Aktien im Depot haben. Maximal 10 % werden bei Zertifikaten angeraten.
Der Chef der EZB lies wissen, dass Staatsanleihen nach wie vor als sichere Anlage gelten. Außerdem ist mit einer großen Zinswende im Jahr 14 noch nicht zu rechnen. Im Depot wird zu Anleihen von 20 bis 30 % geraten.
Interessant ist außerdem, was mit Gold und Immobilien werden wird. Experten gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter nach unten zeigt und sogar unter 1.000 Dollar fallen wird. Doch Gold ist völlig unabhängig vom derzeitigen Preis eine prima Zweitwährung und eine regelrechte Versicherung gegen die Schuldenkrise. Rund ein Viertel des Vermögens in Gold anzulegen, ist daher eine gute Strategie.
Bei Immobilien ist in den letzten Jahren ein eklatanter Anstieg der Werte beobachtet worden. Vor allem in Großstädten war die Teuerung für Wohnungen und Gebäude erheblich. Für das Jahr 14 wird dies wohl so bleiben. Für die großen Städte in Deutschland sprechen die Experten von einer Voraussage über 6 % : Preissteigerung versteht sich. Für den Eigenbedarf zu kaufen, ist auf alle Fälle eine gute Bank und wird auch im neuen Jahr nicht aus der Mode kommen.
Bildquelle: © Melling-Rondell / PIXELIO
Bildquelle: © Bernd Kasper / PIXELIO