Die neuen Euro-Banknoten

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Der Euro, die Idee vom einheitlichen Geld in Europa, beschäftigt die Konsumenten immer wieder. Es scheint, als käme man nach der Umstellung nicht zur Ruhe. Begonnen hatte alles mit der Umstellung des Buchgeldes 1999, und zum ersten Januar 2002 wurde das Bargeld eingeführt. Doch nur 10 Jahre gab man sich mit dem neuen Geld zufrieden, da wurde eine zweite Serie aufgelegt. Im Januar 2013 wurde als erste Banknote der 5-Euro-Schein vorgestellt, den alle inzwischen in ihrer Brieftasche kennen. Nun soll der 10-Euroschein kommen. Grund für die Neuauflage: besserer Fälschungsschutz.

Ab 23. September 2014 soll der neue 10-Euro-Schein ausgegeben werden. Im Lauf der nächsten Jahre werden dann alle Scheine ausgetauscht. Der Kopf der Europa ist im Hologramm auf der rechten Scheinseite des Zehners ebenso zu sehen wie auch im Wasserzeichen. Zudem ist die Widerstandsfähigkeit erhöht worden, durch festeres Material und eine spezielle Lackierung. Die geringwertigen Banknoten wie Fünfer oder Zehner mussten zuvor sehr oft ausgetauscht werden, da sie durch häufiges Benutzen Risse und Knicke bekamen.

Das grundsätzliche Aussehen ändert sich dagegen nicht. Darauf war schon beim Fünfer geachtet worden. Europäische Bauwerke zieren die Scheine, was auch nicht verändert wurde. Die Farben sind dagegen kräftiger geworden.
Links unten auf der Vorderseite ist der Wert des Scheins aufgedruckt. Beim Kippen bewegt sich ein Lichtbalken auf und ab. Auch wechselt die Zahl ihre Farbe, sie ist mal Smaragd-Grün und wechselt dann zu tiefblau. Mit einer Lupe kann man auf der Zahl Buchstaben und Wörter lesen.

Der Neue wird stabiler

Der Neue wird stabiler

Rechts befindet sich außerdem das sogenannte Hologramm. Wenn man den Schein kippt, erscheinen Wertzahl und Eurosymbol. Ein Fenster wird sichtbar und das oben erwähnte Konterfei der Europa. Auch das Befühlen des Scheins trägt dazu bei festzustellen, ob er echt ist. Denn ein Relief muss spürbar sein. Dieses befindet sich am rechten und linken Ende des Scheines. Außerdem sind Linien fühlbar, die es auch Sehbehinderten erleichtern, den Schein richtig zu ertasten.
Zwar ist die Zahl der gefälschten Banknoten leicht zurückgegangen, jedoch sind immer noch allein in Deutschland im vergangenen Jahr 2,1 Millionen Euro Falschgeld unterwegs gewesen.

Bildquelle: © Gila Hanßen/ PIXELIO
Bildquelle: © Tim Reckmann / PIXELIO

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