Was verbirgt sich hinter dem Begriff Daytrading?

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Sogenannte Daytrade-Broker wenden sich mit Ihren Angeboten an spezielle Kunden – die Daytrader. Das Daytrading funktioniert gemäß dem Prinzip kurzfristig von Kursschwankungen zu profitieren. Innerhalb extrem kurzer Zeitspannen werden Derivate, Währungen oder Wertpapiere gekauft und wieder abgestoßen. Wie es der Begriff Daytrading schon aussagt, erfolgt diese Art des Handels an ein und demselben Tag. Den richtigen Zeitpunkt bestimmt der Daytrader selbst. Es gibt Wertpapiere, die nur wenige Sekunden oder allenfalls einige Minuten im Depot gehalten werden bis es zum Verkauf kommt. Das Ziel des Daytradings ist es, schnell Gewinn zu machen.

 

Beim Daytrading-Broker zählt vor allem Schnelligkeit

Daytrade Broker-besitzen extrem stabile Handelsplattformen und hochentwickelte Trading-Tools, die für einen Erfolg beim Daytrading unerlässlich sind. Dabei geht es vor allem um die Reaktionszeit innerhalb der Trading Tools und Handelsplattformen welche die Daytrade-Broker besitzen. Nur so ist es möglich zu einem exakten Zeitpunkt zu kaufen und auch wieder zu verkaufen. Zeitliche Verzögerungen haben schnell geringere Erträge oder sogar Verluste zur Folge. Dies liegt daran, dass sich die Kurse innerhalb von sehr kurzen Zeitspannen erheblich nach oben oder unten verschieben können. Eine stabil und schnell laufende Software ist somit Schritt Nummer 1 um den für Sie besten Broker fürs Daytrading zu ermitteln.

 

Die Entstehung der Daytrade Broker

Daytrading ist stark von der technischen Verbesserung des Börsenhandels abhängig.  Elektronisches Trading erfuhr bereits innerhalb der 70er einen ersten Aufschwung. Während der 80er wurde das Handeln mittels Kleinordersystemen für Privatanleger zunehmend interessanter.  Seit 1996 ist es Privatkunden innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika möglich Daytrade Handel zu betreiben. Im Zeitfenster der Jahrtausendwende  nahm Daytrading  beim NASDAQ bereits rund 15% von den Aktiengeschäften die am selben Tag abliefen ein.

 

So wird man Daytrader und verdient Geld mit dem System

Die sogenannten „Short Sells“ sind beim Daytrading sehr wichtig. Der Daytrader leiht sich dabei Aktien, die einen gewissen Kurswert besitzen vom Daytrade Broker. Ist der Daytrader der Annahme, dass diese Wertpapiere im Laufe des Tages an Wert verlieren werden, dann wird er sie mit einem hohen Kurswert verkaufen um sie mit einem niedrigeren Kurswert wieder zurück zu kaufen. Die Differenz, die sich aus dem Verkaufen und dem Kaufen ergibt, abzüglich der Gebühren ergibt den Daytrader-Gewinn. An dieser Stelle ist deutlich hervorzuheben, dass Daytrading, im Gegensatz zu anderen Handelsformen, viel spekulativer ist. Diese Tatsache besteht unabhängig vom Broker. Natürlich sind die Kursschwankungen innerhalb eines Tages häufig geringer als beim Besitz einer DAX-gezeichneten Aktie über längere Zeit. Häufig besitzt jedoch der Daytrade-Handel zur Sicherheit einen Hebel. Sonst sind die Gewinne sehr gering. Häufig werden CFDs von den Kunden beim jeweiligen Daytrade Broker gehandelt. Bei dieser Vorgehensweise setzt man auf steigende oder fallende Kurse. Der Handel mit einen physischen Wertpapier wird im Zuge dieser Differenzkontrakte nicht vollzogen. Außerdem ist hier ein Handel ohne Laufzeitbegrenzung möglich. Dies macht den Weg frei fürs Daytrading. Nach diesem Prinzip funktionieren darüber hinaus ebenso binäre Optionen.

 

Für wen ist Daytrading geeignet?

Daytrading ist für Anleger interessant, die sich sehr genau mit Kursen und dem Thema Börse beschäftigen. Ohne das nötige Wissen wird man beim Daytrading in kurzer Zeit kaum Gewinne erzielen können. Hier muss man auf dem neuesten Informationsstand sein und bereit sein, so hohe Risiken einzugehen, dass eventuell auch das gesamte investierte Kapital verloren geht. Erfolgreiches Daytrading braucht viel Übung und ein gewissen Gefühl für die Entwicklung vom Wertpapierindex und den Kursen.

 

Was kostet Daytrading?

Daytrading Gebühren sind von Broker zu Broker unterschiedlich. Die meisten deutschen Anbieter machen sie prozentual abhängig vom Umsatzvolumen des Trades. Teilweise werden auch Grundgebühren für das Tradingdepot fällig. Meist entfallen diese aber beim Erreichen einer bestimmt Trade-Anzahl. Ist solch eine Klausel nicht Bestandteil des Vertrages dann sollten Sie nachverhandeln. Viele Kreditinstitute sind in diesem Fall gesprächsbereit. Die Entscheidung für eine Bank sollte immer davon abhängen, welche Leistungen Sie für Ihr Geld bekommen und welche Leistungen des Angebotes Sie auch wirklich benötigen. Oft bieten Daytrade Broker einen Demo-Account an der nichts kostet. So haben Kunden die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit des Daytradebrokers zu testen. Solche kostenlosen Accounts sind jedoch oft nur begrenzt nutzbar und in der Funktionalität eingeschränkt. Gerade aber für Einsteiger ist solch ein Demokonto interessant und bietet einen praxisnahen Test an bevor der echte Börsenhandel startet.

 

Anforderungen an gute Daytrading-Broker

  • ausreichende Börsenplätze und umfangreiches Handelsangebot
  • aktuelle Handelsplattform
  • kostenfreie Realtime-Kurse
  • Handel über das Telefon
  • ausreichend viele ausführbare Orderarten
  • geringe Ordergebühren

Cortal Consors, comdirect, Vitrade, Brokerjet und Flatex zählen zu den Daytrade-Brokern mit dem höchsten Bekanntheitsgrad. Den für Sie am besten geeigneten Broker finden Sie über ein kostenloses Demokonto heraus. Dort können Sie erste Erfahrungen sammeln ohne das Risiko des echten Handels auf einer Plattform einzugehen. Jeder Broker hat seine eigenen Vorteile. Den besten Broker gibt es nicht. Beachten Sie vor einer Entscheidung auch andere Punkte des Leistungsspektrums, wie etwa Depotkosten und die Höhe von Ordergebühren.

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