Wie wird sich der DAX zum Ende der ersten Juli-Dekade verhalten?

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Der DAX im Aufwind

Die spannendste Frage derzeit ist die nach dem weiteren Verhalten der amerikanischen Notenbank Fed. Wird die dortige Politik gedrosselt? Gibt es schon in den nächsten Tagen eine Antwort auf diese Frage?

Derzeit sieht es auf dem Frankfurter Aktienparkett nicht nach Freude aus. Die Hilfen für Griechenland und die Ereignisse in Portugal schlagen sich auf die Stimmung nieder. Manche Beobachter vermuten, dass die amerikanische Notenbank ihren lockeren Geldumgang ein wenig drosseln wird, und daher die Anleihekäufe nachlassen. Unterstützt wird diese Meinung von den erfreulichen Arbeitsmarktzahlen in den USA.

Interessantes an der Börse gibt es nur in überschaubarem Rahmen. So den Börsengang von Osram oder die Quartalsbilanzen von Südzucker und CropEnergies.

Aber nicht nur für die Börsenstimmung ist die Entscheidung der Fed von Interesse. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass es sich dabei auch um eine Vorreiterrolle für die EZB handelt.

Nach der Finanzkrise wird es Zeit, dass wieder Normalität einkehrt. Aber noch ist es nicht so weit. Der Ausstieg der Politik aus dem Geld, was es billig gibt, wird seit langem heiß diskutiert. Der sogenannte Einstieg in den Ausstieg ist es, auf den alle warten. Doch ist die Wirtschaft bereit, ohne Unterstützung der Banker wieder über die Runden zu kommen?

Die Vorzeichen und auch die Auswirkungen sind klar: man hat es in der vorigen Woche gesehen: Es war gelungen, Panik zu vermeiden, aber dennoch haben die Aktien-und Anleihemärkte sowie die Rohstoffzahlen nachgegeben und der Dollar verbucht Gewinne. Der Ausstieg aus der Billig-Geld-Ära scheint vor der Tür zu stehen.

Bildquelle:
© Lupo / PIXELIO

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