Der DAX ist auf dem Weg nach oben, doch wie wirken sich die derzeitigen Krisen in Russland, China und die Weltkonjunktur aus? Wie geht es derzeit den 30 Unternehmen, die im DAX stehen?
Adidas:
Der Sportartikelhersteller konnte mit seinen Zahlen des letzten Quartals nicht überzeugen. Die Fußball-WM steht vor der Tür – doch ob das für Adidas neue Impulse bringt, sei dahingestellt. Die Analysten denken: nein. Unsicherheit bringt dem Unternehmen der hohe Anteil an Exporten nach Russland. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 1,7; Experten schätzen die Aktien derzeit als zu teuer ein.
Allianz:
Finanzriese Allianz kann mit einer Dividendenrendite von 3,7 % aufwarten. Das Zinstief macht dem Versicherungskonzern allerdings nach wie vor zu schaffen. Die Russlandgeschäfte schlagen auch hier zu Buche – und zwar nicht positiv. Die Quartalszahlen seien im Rahmen der Erwartungen, lässt man verlauten. Die Unfallversicherung steigt – die Lebensversicherungen befinden sich in einer stabilen Lage. Insgesamt wird empfohlen, die Aktien zu halten.
BASF:
Der Chemiegigant BASF ist zwar nicht so intensiv in Russland vertreten, dafür aber in China. Das Wachstum dort ist unbeständig – was Risiken für den Konzern bedeutet. Doch BASF kann auf eine teilweise Konjunkturunabhängigkeit bauen durch einen guten Mix der Geschäfte. Aufgrund der Kennzahlen wird jedoch vom Kauf der Aktien derzeit abgeraten.
BMW:
Die Münchener Autobauer sind derzeit stark in den USA vertreten und das erfolgreich. Dass die gesamte Automobilbranche sehr konjunkturabhängig ist, führt jedoch dazu, dass vom Kauf der Aktien für langfristige Anlagen abgeraten wird.
Bayer:
Die Aussichten beim Konzern, der hauptsächlich durch Medikamente bekannt ist, sind gut. Die Dividendenrendite beträgt 2,1 %.
Beiersdorf:
Das konjunkturunabhängige Wachstum gilt hier als stabil. Doch die Aktie gilt unter Experten als sehr hoch bewertet.
Commerzbank:
Börsentrends schlagen sich umgehend auf die Aktien der zweitgrößten deutschen Bank nieder. Einige Experten raten deshalb, die Aktie abzustoßen. Die Dividendenrendite liegt derzeit bei 0.
Daimler:
Bei den Nutzfahrzeugen ist eine gewisse Abhängigkeit von den Schwellenländern zu beobachten. Das Geschäft in Russland ist ebenfalls derzeit ein Risikofaktor. Deshalb wird von Experten geraten, keine Aktien zu kaufen und vorhandene zu halten.
Continental:
Das erste Quartal 2014 sah für den Reifenhersteller gut aus. Günstige Kautschukpreise tun ihr Übriges für den Erfolg. Die Aktie wird von Experten als leicht überkauft eingeschätzt.
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