September – für Börsianer ein Crash-Monat

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Auch dieses Jahr?

Der September ist ein Monat den die Börsianer am liebsten aus ihrem Kalender streichen würden. Dieser Monat hat als Crash-Monat einen katastrophalen Ruf. Nun sind auch noch die Sorgen um ein eventuelles Auseinanderbrechen der Eurozone aufgekeimt, was den DAX unter eine 6900 Punkte gedrückt hat. Der deutsche Leitindex ist mit einem Abschlag von 1,6 Punkten aus dem Handel gegangen. Der M-Dax ist um 1,1% gesunken und der Tec-Dax sank um 0,5%. Um 1,6% hat der marktbreite FAZ-Index nachgegeben. Die Talfahrt des DAX scheint die Aussage vom slowakischen Premierminister Fico zu bestätigen. Er befürchtet dass die Eurozone auseinanderbricht was den Händlern Sorgen bereitet.

Keine Geldspritzen aus Amerika

Die jüngsten amerikanischen Wirtschaftsdaten waren nicht schlecht genug, sodass Markt-Interventionen nicht zu erwarten sind. Mit neuen Geldspritzen der amerikanischen Notenbank Fed ist kaum noch zu rechnen sagte ein Händler. Die Sorgen um die Eurozone wurden durch die Aussage von Robert Fico verstärkt und waren der Auslöser für Gewinnmitnahmen an den Aktienmärkten und eine spürbare Belastung für den Euro. Zu den größten Verlierern gehören skeptischen Analysestudien zufolge die Autowerte. Die Aktien von Daimler sind gesunken und die Anteilsscheine vom BMW mussten Einbußen hinnehmen. Darüber hinaus bereiten den Autobauern die Perspektiven im chinesischen Markt Sorgen, weil sich die Nachfrage sowie die Preisentwicklung überraschend schwach zeigen. Im Branchenindex war die Autobranche europaweit die Schwächste.

Amerikanische Märkte treten auf der Stelle

In Amerika sieht ist die wirtschaftliche Lage auch nicht viel besser. Obwohl im Juli endlich wieder mehr Geld für den Konsum ausgegeben wurde, kamen von der Konjunktur gemischte Signale. Die Investoren halten sich zurück und erwarten mit Spannung das Notenbank-Treffen. Von der Rede vom Chef der Notenbank, Ben Bernanke, erhoffen sie sich klare Aussagen. Sie hoffen, dass die amerikanische Notenbank der Wirtschaft unter die Arme greift. Innerhalb von 5 Monaten sind die Ausgaben um 0,4% angestiegen, der Stellenmarkt kommt nicht vom Fleck und der erhoffte Rückgang der Arbeitslosenzahlen lässt weiterhin auf sich warten.

Börse

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