Welche Unternehmen produzieren den meisten Dreck?

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Der Ausstoß von Schadstoffen ist bei Autos unterschiedlich, und ebenso bei Unternehmen. Je nach dem was hergestellt wird, oder wie man dies tut, ist der Schmutz, der in die Umwelt geblasen wird, verschieden hoch.

Doch wer sind die größten Dreckschleudern?

Auch bei der Erzeugung von Energie werden Schadstoffe frei gesetzt

Auch bei der Erzeugung von Energie werden Schadstoffe frei gesetzt

50 der Unternehmen, die weltweit die Größten sind, verursachen drei Viertel des gesamten Schadstoffausstoßes. Herausgefunden haben das die Beratungsfirma PwC und die Organisation Carbon Disclosure Projekt (CDP).

Mehr als 400 Unternehmen wurden für die Studie untersucht. Ein Vergleich ist zum Jahr 2009 möglich, da hier die gleiche Studie schon einmal in Auftrag gegeben wurde. Dabei hat man festgestellt, dass die insgesamte Belastung geringer wurde. Dennoch sind die Werte der 50 größten „Ferkel“ gestiegen.

Die Teilnahme an der Studie erfolgt auf freiwilliger Basis. Investoren geben diese in Auftrag, da sie die Ergebnisse für ihre Investitionsentscheidungen brauchen. Deshalb legen die Unternehmen die Daten offen, da sie von den Investoren wahrgenommen werden wollen. Die börsenorientierten Unternehmen wollen sich in ihren Investitionen meist auch um den Umweltschutz kümmern. Auch die Regierungen sollen entsprechend der Vorlagen ihre Entscheidungen treffen.

Die Teilnehmer werden für das bessere Verständnis in Branchen unterteilt. Innerhalb einer Branche wird eine Rangliste erstellt. Dabei werden die Mengen an Treibhausgasemissionen und das Verhältnis zwischen Umsatz und Schadstoffausstoß gemessen und verglichen.

Beispiele: bei den Gebrauchsgüterherstellern geht der erste Platz weltweit an General Motors und deutschlandweit an VW. Bei den Energieversorgern geht der zweifelhafte erste Platz an RWE.

Die Energieversorger schneiden bei einem Vergleich der Branchen gut ab. Denn hier hat man die größten Erfolge erzielt wenn es darum ging, die Schadstoffemissionen zurückzufahren.

Fraglich bleibt, was die Unternehmen tun können, um sich zu verbessern, oder was sie dazu bewegen könnte, sich verbessern zu wollen. Letzteres wird klar beantwortet: Imageverbesserung. Als Hilfe wünscht man sich entsprechende Anreize der Politik sowie eine erhöhte Nachfrage der Kundschaft bei nachhaltig hergestellten Produkten.

Festgestellt wurde: Durch Zwang und Vorgaben macht man die Unternehmen nicht umweltfreundlicher. Mit Steuern und Abgaben beispielsweise also auch nicht.

Die Unternehmen, die die schlechtesten Werte bezüglich des Schadstoffausstoßes haben, sind auch jene mit dem größten Besserungspotenzial. Daher sollten gerade hier Anstrengungen für Verbesserungen an erster Stelle stehen. Finanzielle Anreize zu schaffen, wäre gut, denn Geld ist noch immer das beste Ziel.

Bildquelle: © M.Fröhlich / PIXELIO
Bildquelle: ©Sabine Susann Singler  / PIXELIO

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