Das sollten Sie sich zu ETFs merken

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Zu den börsengehandelten Indexfonds die wichtigsten Fakten für schnelle Informationen.

Grundwissen zu ETFs:

  • ETFs sind Indexfonds, die an der Börse gehandelt werden und bilden einen Referenzindex und dessen Wertentwicklung nach. Für den Referenzindex muss nicht unbedingt ein Aktienindex vorhanden sein, es können ebenfalls andere Wertpapierarten beinhalten. Über ETFs können Märkte wie Frontier Markets oder Schwellenländer einfach gehandelt werden
  • ETFs verbinden das einfache Handeln einer Aktie mit Risikostreuung eines ganzen Portfolios. Zu den Öffnungszeiten der Börsen kann durchgängig gehandelt werden

  • ETFs sind besonders kostengünstig, denn hinsichtlich der passiven Anlagestrategie wird kein Fondsmanagement benötigt. Diese laufen allerdings nicht besser als der Referenzindex, schlechter allerdings ebenso wenig
  • ETF sind bemerkenswert flexibel, effizient und transparent. Es bieten sich gegenüber anderen Wertpapierarten zahlreiche Vorteile. Wie alle Wertpapiere unterliegen diese ebenso allgemeinen Risiken, wie das Risiko beim Wechselkurs, Kontrahenten, Zinsänderung oder dem allgemeinen Markt

ETFs im Portfolio

  • ETFs bieten eine einfache Möglichkeit zum Erweitern des eigenen Portfolio
  • ETFs als Mittelpunkt des Portfolios erhöht die Renditechancen durch Ergänzung weiterer strategischer Investments
  • Mit dem Portfolio-ETF bietet db X-trackers ETFs ein Produkt an, das eine Investition mit einem ETF in ein ganzes Portfolio ermöglicht
  • Beim ETFs Kauf fallen Kosten an, das sind Gebühren für Depots, Transaktionen, Geld-Brief-Spanne, Börsen und Verwaltung, jedoch kein Aufschlag für Ausgaben
  • Bei einer ETFs Investition sind die Gebühren im Normalfall unter den Kosten klassischer Fonds

Mit ETFs sparen und andere Einsatzgebiete:

  • ETFs werden zu einem vielseitigen Anlageinstrument aufgrund der geringen Kosten, hohe Liquidität und die Marktanzahl, die damit abgedeckt werden kann
  • Sparpläne auf ETFs sind für einen längerfristigen Vermögensaufbau ein gutes Mittel
  • Bei einmaligen Anlagen besteht kein Timing-Risiko wie bei Sparplänen und vom Cost-Average Effekt können Anleger profitieren
  • Mit ETF-Sparplänen können Anleger zum Beispiel Geld für die Altersvorsorge ansparen und auf Veränderungen der persönlichen Lebenssituation flexibel reagieren
  • ETFs Investitionen werden bei vermögenswirksamen Leistungen oder Versicherungspolicen vom Staat unterstützt, für diese Förderung muss der Anleger allerdings einen Teil von Freiheiten aufgeben und die Geldanlage wird weniger flexibel.

ETFs – die häufigsten Fragen

Sind ETFs nur für Investitionen mit langer Laufzeit sinnvoll?

ETFs eigenen sich für kurze und lange Investitionen, denn die Möglichkeit, innerhalb eines Tages zu kaufen und verkaufen sind recht flexibel. So kann mit ETFs zum Beispiel von einer Marktbewegung kurzfristig profitiert werden. ETFs bieten sogar langfristig einen soliden Ertrag und können sich durchaus mit den aktiv gemanagten Fonds messen.

Bieten ETFs einen relevanten Vorteil an Kosten gegenüber Fonds?

Bei ETF-Handel liegen die Kosten normalerweise unter den Kosten konventioneller Fonds. ETFs werden nicht aktiv gemanagt und für ein aktives Management entstehen keine Gebühren. Die von der Fondsgesellschaft erhobene jährliche Verwaltungsgebühr liegt unter den aktiv gemanagten Fonds und wird vom Nettoinventarwert direkt abgezogen. Die Jahresgebühren für Verwaltung und Fix, genannt TER (Total Expense Ratio), können auf besonders liquide Indizes bei ETFs sogar bei 0 Prozent liegen. Bei ETFs fallen außerdem in der Regel Aufschläge bei den Ausgabeaufschlägen oder Gebühren für die Rücknahme an. Bei Investitionen über einen langfristigen Zeitraum zeigen sich die niedrigeren Kosten für ETFs durchaus deutlich in der Rendite.

Können ETFs ungünstige Marktbewegungen ausgleichen?

ETFs bilden die Entwicklung eines Index so genau wie möglich nach. Dies gilt ebenso bei fallenden Märkten. Bei Fonds mit einem aktiven Management kann die Zusammensetzung verändert werden, der Index bei fallenden Kursen nicht. ETFs folgen stets ihrem Referenzindex, im Bärenmarkt wie im Bullenmarkt.

Exakte Indexnachbildung bei ETFs?

Von ETFs werden zwei Arten der Indexnachbildung unterschieden: ETFs mit direkter und indirekter Replikation. ETFs mit direkter Replikation halten vom Referenzindex alle Aktien in dem Verhältnis, wie diese im Index positioniert sind. Allerdings ist diese Indexnachbildung ziemlich aufwendig und kostenintensiv. Auf eine indirekte Indexnachbildung setzen viele ETFs daher auf die Swaps. Hierbei hält der ETF Wertpapiere, die mit dem zugrunde liegenden Index nichts gemeinsam haben müssen.

Die Performances dieser Wertpapiere werden mit einem Swap-Partner, meistens der Muttergesellschaft, beim Referenzindex getauscht. ETFs setzen häufig auf eine optimierte Auswahl an Aktien, hauptsächlich bei der Indiznachbildung, mit sehr vielen Bestandteilen. Dabei werden Aktien mit einer sehr geringen Positionierung im Index komplett außen vor gelassen, denn einen Einfluss besitzt die Wertentwicklung des Index ohnehin nicht.

Allgemein

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