Bevor ein Depot eröffnet wird, ist es sinnvoll sich zuerst einmal über verschiedenen Depot-Arten informieren. Zudem muss überlegt werden, ob das Depot online oder direkt bei einem Kreditinstitut vor Ort eröffnet werden soll. Danach stellt sich die Frage nach den besten oder für den jeweiligen Anleger vorteilhaftesten Konditionen.
Ein Online-Depot wird in der Regel kostenlos geführt, sodass sich in der heutigen Zeit sehr viele Anleger dafür entscheiden. Sinnvoll ist das allerdings nur, wenn der Anleger über Erfahrung hinsichtlich der Anlageprodukte verfügt. Hinweise und Tipps sind auf den Webseiten der Online-Broker auch zu finden. Ob diese ausreichend sind muss jeder Anleger selbst entscheiden. Wer allerdings auf die persönliche Beratung nicht verzichten will oder wegen fehlenden Kenntnissen nicht kann, sollte sich für das Depot bei einer Filialbank entscheiden.
Die größten Unterschiede gibt es bei den Ordergebühren, weshalb es wichtig ist diese zu vergleichen. Für Anleger die öfter eine Order erteilen lohnt sich der Blick auf die Ordergebühren ganz besonders. Hohe Gebühren für Transaktionen schmälern, wie alle anderen Gebühren auch, die Rendite! Bei einigen Online-Brokern bekommen die Anleger Free Trades, FreeBuys usw. mit denen sie Wertpapierkäufe kostenlos durchführen können. Wie viele Transaktionen kostenlos sind, hängt zum Beispiel davon ab welchen Umfang der Depotbestand aufweist. Vieltrader können damit viel Geld sparen, das der Rendite zugute kommt.
Die Gebühren der Börsenplätze werden den Anlegern ebenfalls in Rechnung gestellt. Es lohnt sich also diese Gebühren ebenfalls zu vergleichen. Da nicht jeder Online-Broker an allen Börsen handelt, muss sich der Anleger auch darüber erkundigen, wenn er einen bestimmten Börsenplatz bevorzugt.
Da zu jedem Depot auch ein Verrechnungskonto gehört lohnt es sich diese zu vergleichen. Bei einigen Online-Banken ist die Eröffnung von einem Depot nur möglich, wenn gleichzeitig ein Verrechnungskonto eröffnet wird. Akzeptabel ist das, wenn das Guthaben auf dem Verrechnungskonto gut verzinst wird. Als Verrechnungskonto können ein Girokonto oder ein Tagesgeldkonto genutzt werden, die bei vielen Banken kostenlos geführt werden. Mitunter ist es vorteilhafter, wenn die Anleger selbst entscheiden können wo sie das Verrechnungskonto eröffnen und welches Konto sie dafür nutzen.
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Vieltrader und Anleger, die rund um die Uhr am Wertpapierhandel teilnehmen wollen, mit einem Online-Depot die beste Wahl treffen. In Filialbanken ist der Wertpapierhandel nur während den Öffnungszeiten möglich.