Nach deutschem Gesetz handelt es sich bei einer Aktie, um einen Bruchteil vom Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Das Grundkapital kann auch als Nominalkapital bezeichnet werden. Es handelt sich beim Grundkapital um die gesamte Summe des Nennwertes der ausgegebenen Aktien von einer Aktiengesellschaft.
Das Grundkapital wird in Aktien unterteilt und jede einzelne Aktie ist somit ein Bruchteil vom Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Die Aktien werden als Stückaktien bzw. Nennwertaktien verbrieft und entsprechen somit einem bestimmten Anteil am Grundkapital einer Aktiengesellschaft. Nennwertlose Aktien entsprechen ihrem tatsächlichen Anteil am Grundkapital, tragen aber keinen eigenen festen Nennwert.
Der Börsenwert eines Unternehmens entspricht der Anzahl der Aktien. Wer eine Aktie kauft, ist ein Aktionär und ist im Besitz von einem Anteil der Aktiengesellschaft. Über Dividenden, deren Höhe bei der Hauptversammlung beschlossen wird, werden die Aktionäre am Gewinn des Unternehmens beteiligt. Weitere Gewinne erzielen die Aktien durch Kurssteigerungen. Wer in Aktien investiert, geht aber auch das Risiko des Totalverlustes vom investierten Kapital ein.