Daytraden ist die englische Bezeichnung für die Durchführung von Handelsgeschäften an einem Tag. Bei dieser börslichen und außerbörslichen Spekulationsart werden kurzfristige Kursschwankungen genutzt, um Gewinne zu erzielen. Innerhalb von sehr kurzen Zeiträumen werden Wertpapiere, Devisen und Derviate oder vertretbare Waren von den Anlegern ge- und verkauft. Nach dem deutschen Recht gehört Daytrading zu den verdeckten Differenzgeschäften. Daytrader folgen nicht der Effizienzmarkthypothese, sondern der Intuition oder der technischen Analyse. In Deutschland ist Daytraden, für Privatanleger, erst seit 1997 möglich. Die Anleger handeln vor allem bei Discount-Banken, einige nehmen aber auch den Umweg über Daytrading-Center. Beim Daytraden handelt es sich um finanzielle Differenzgeschäfte. Beim taggleichen Kauf und Verkauf der Spekulationsobjekte nutzen die Trader sogenannte Tradingsysteme, die sekundengenaues handeln ermöglichen. Für professionelle Daytrader ist der Forex-Handel der neueste Trend, bei dem mit internationalen Währungen gehandelt wird.