Für einen Neuling auf dem Gebiet von Aktienkauf oder Verkauf mögen sich die Abläufe noch ein wenig unüberschaubar darstellen. Es dauert aber nicht lange und man hat sich daran gewöhnt. Schon bald kann der Kunde erkennen, wie einfach der Handel mit Aktien doch ist. Ein Aktiendepot eröffnen kann jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland und das achtzehnte Lebensjahr vollendet hat. Bei Minderjährigen können aber die Eltern oder Großeltern ein Depot für den Nachwuchs eröffnen. Hier können sie für das Kind recht gute Gewinne erwirtschaften.
Wer schon einmal ein Girokonto eröffnet hat, der kann sich bestimmt gut an den Ablauf erinnern. Die Eröffnung eines Aktiendepots ist genauso leicht. Vor der Entscheidung für einen Onlinebroker sollten allerdings einige wichtige Details verglichen werden. Die Bezeichnung Onlinebroker heißt auf Deutsch nichts anderes als Börsenmakler. Fast jede Bank bietet mittlerweile den Handel mit Wertpapieren an.
Der Vergleich für die Kosten der Depotführung ist ebenso wichtig wie das Wissen um die Preise für die Transaktionen. Die Verzinsung des Guthabens variiert je nach Anbieter und auch eine eventuelle Überziehung des Kontos wird mit unterschiedlichen Zinsen belegt. Die Banken, die Aktiendepots anbieten, nehmen abweichende Provisionen. Das heißt nichts anderes, als dass Sie von Ihrem erfolgreichen Handel auch immer eine bestimmte Summe an die Bank abgeben müssen. Das sind wichtige Kriterien, die vor der Eröffnung des Aktiendepots berücksichtigt werden sollten. Ein weiterer Punkt, der es Wert ist schon im Vorfeld verglichen zu werden ist die Tatsache, dass die Banken für die Aktienorder ebenfalls unterschiedliche Preise veranschlagen.
Wenn der Interessierte sich alle Unterschiede der Konditionen angeschaut hat, dann kann er bei der günstigsten Bank das Aktiendepot eröffnen. Das kann online am Computer erfolgen oder schriftlich per Post. Der Antrag muss in beiden Fällen vor Zeugen unterschrieben werden. Nach der Antragstellung wird die Bank Ihre Formulare zurückschicken und Sie bitten, dass Sie die Unterschrift unter Zeugen tätigen. Das geschieht im sogenannten Post Ident Verfahren. Das heißt nichts anderes, als dass Sie mit dem Vertrag und Ihrem Ausweis zu einer Poststelle gehen müssen, um von den Mitarbeitern dort Ihre Identität bescheinigt zu bekommen. Das kostet Sie nichts und ist rasch erledigt. Die Papiere wieder an die Bank zurück geschickt. Auch das ist für Sie als Kunde kostenlos.
Quelle: http://www.comdirect.de/pbl/ePdfTracker.do?ePageId=cori2434
Hat die Bank die Bescheinigung der Identität erhalten, dann wird sie schnell den Zugang zum Depot freischalten. Je nach Bank bekommen Sie die Tans zugeschickt und können ab sofort Aktien kaufen und verkaufen. Der Ausdruck Tan ist die Abkürzung für das Wort Transaktionsnummer. Diese Nummer müssen Sie eingeben, um den Kauf oder Verkauf von Aktien durchführen zu können. Einige Banken arbeiten noch mit den Tans auf Papier, andere schicken für jede Transaktion eine Tan als SMS auf das Handy des Depotinhabers. Der Handel mit Aktien heißt im Fachjargon Trading und ist wie viele Bezeichnungen aus der Welt der Börse eine englische Vokabel.
Eine Beratung durch die Bank über lohnenswerte Aktienkäufe ist ebenfalls in den Gebühren für das Depot enthalten. Wer also noch ein Neuling auf diesem Gebiet ist, der muss sich nicht alleine fühlen. Bei einer guten Bank gehört dieser Service immer mit zum Aktiendepot. Mit dem Eröffnen eines Aktiendepots erhalten Sie den Zugang zu allen Aktien, die an deutschen Börsen gehandelt werden. Einige ausländische Devisenmärkte sind oft auch noch dabei. Allerdings ist der Handel mit ausländischen Aktien teurer, als wenn man bei den deutschen Angeboten bleibt.
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