Katastrophenanleihen sind solche Anleihen, die primär von Versicherungsgesellschaften, auch Rückversicherer, aufgelegt werden. Ziel ist es, den durch Naturkatastrophen entstehenden Schaden (zumindest teilweise) zu kompensieren. Andere als die genannten Emittenten können auch Industrieunternehmen, z. B. Eisenbahn- oder Energieunternehmen, sein.
Anleger, die in solche Anleihen investieren, profitieren davon, dass keine der zuvor definierten Katastrophen eintritt. Sie erhalten die aus der Kapitalanlage erwirtschafteten Zinsen. Tritt die definierte Naturkatastrophe nicht ein, bekommt der Anleger sein Geld zurück erstattet. Katastrophenanleihen werden auch „Cat-Bonds“ oder „Act-of-God-Bonds“ bezeichnet. Sie werden in der Regel nicht an Börsen gehandelt.