Bis in die achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts kannten die meisten Menschen die Börse nur aus Filmen oder durch die Nachrichten im Fernsehen. Der Handel von Aktien war nur einigen betuchten Privatleuten und den professionellen Händlern vorbehalten. Das hat sich mit der rasanten Verbreitung des Internets immer mehr verändert und heute kann jeder, und das sogar in Echtzeit, an der Börse seine Aktien kaufen oder verkaufen. Nach dem ganz großen Boom am Anfang von dem neuen Jahrtausend wurde es nach mehreren Börsencrashs wieder etwas ruhiger, aber die Anleger haben mittlerweile wieder Vertrauen in die Geldanlage mit Aktien bekommen. Bitte schauen Sie für mehr Informationen auch in unseren Ratgeber
Das Fatale damals war die Tatsache, dass für eine lange Zeit sehr große Gewinne ausgeschüttet wurden. Da meinten dann einige, dass sie ihr gesamtes Vermögen in Aktien anlegen sollten. Das Vermögen war innerhalb von einem Tag weg und der Online Trader von heute auf morgen ein armer Mensch. Wenn man allerdings als Normalbürger sein sauber verdientes Geld im Online Trading anlegen möchte, dann lohnt sich das in den meisten Fällen. Es ist zwar mit einem Risiko verbunden, aber mit guter Beratung und keinem leichtsinnigen Umgang mit dem Ersparten, können gute Dividenden erzielt werden.
Wenn man vor dreißig Jahren sein Geld in Aktien anlegen wollte, dann musste man diese bei der Bank kaufen. Der Sparer konnte sich vorher noch erkundigen, was als rentabel galt, aber den Rest erledigte die Bank. Am Ende des Jahres bekam der Kunde dann eine Dividende gut geschrieben. Selber konnte man nicht in das Geschehen eingreifen.
Heute kann der Sparer und Anleger selbst das Zepter in die Hand nehmen. Allerdings sollte sich ein Neuling auf diesem Gebiet erst einmal von Fachleuten beraten lassen. Auch die Möglichkeiten, dass die Kurse in der Zeitung verfolgt, oder aber am Abend im Fernsehen beobachtet werden, sollte der künftige Anleger nutzen. So kann er nach kurzer Zeit sehen, welche Aktien starken Schwankungen unterworfen sind und wo andere eine gleichbleibende Stabilität aufweisen. Hat der Kunde sich dann für das Online Trading entschieden, kann er sich sogar über ein spezielles Programm mit der Börse seiner Wahl verbinden lassen. Das gibt ihm die Möglichkeit in Echtzeit zu kaufen und verkaufen. Das Programm ist ein Service der Banken, bei denen das Depot eröffnet wurde.
Das Handeln mit Aktien über das Internet ist zwar eine gute Sache, es birgt aber auch Gefahren in sich. Schon vorher muss sich der Anleger im Klaren sein, dass es immer ein Risiko ist, wenn er so sein Geld anlegen möchte. Er sollte sich also davor hüten, dass er alles in eine Aktiengesellschaft investiert, nur weil sie momentan hohe Kursgewinne zu verzeichnen hat.
Es ist nichts ungewisser als die Werte der Aktien. Dafür spielen zu viele Faktoren von außen eine Rolle. Allein bei der Katastrophe in Japan vielen einige Aktien sehr stark im Wert, und solche Umweltkatastrophen können nun mal nicht voraus berechnet werden. Die Börse ist ein sehr sensibler Handelsplatz und ein privater Händler sollte sich nicht von den hohen Summen beeindrucken lassen. Die Gewinne, also Dividenden, die für die Aktien ausgeschüttet werden, müssen auch immer dem Finanzamt mitgeteilt werden. Wenn der Aktionär das nicht selber macht, dann übernimmt das die Bank und irgendwann kommt Post von der Finanzbehörde. Hilfreich ist hier, wenn vorher schon ein Freistellungsauftrag gestellt wurde. Dann hat der Anleger genau wie beim Sparbuch den Sparerfreibetrag, den er dann ausschöpfen kann.
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